In einer Research-Practice Partnership (RPP) mit Akteurinnen aus Bildungsadministration, Evaluation, Schulleitungen, Lehrkräften sowie Vertreter*innen des Ganztags und des Landesinstituts wird ein partizipatives Gesprächssetting zur datenbasierten Schulentwicklung designt und erprobt.
In einem Design-Thinking-Prozess entwickeln die Akteurinnen des Schul- und Unterstützungssystems gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen neue Gesprächsformate für die Datenrückmeldung. Die Dokumentation des Prozesses und ihre wissenschaftliche Auswertung (Dokumentarische Methode, vgl. Bohnsack 2007, Zala-Mezö, Häbig, & Bremm 2021), soll zum besseren Verständnis der Kommunikationsprozesse rund um die Datenrückmeldung als Ausgangspunkt für Schulentwicklung beitragen. Die entscheidenden Hebelpunkte in der Steuerung der Schul(system)entwicklung sollen identifiziert und sichtbar gemacht werden, um sie bewusster nutzen zu können. Die RPP versucht Praktiken zu identifizieren, die Resonanz, Aktion und Wirksamkeit ermöglichen.